Gottesdienst würdigt 30 Jahre „Ökumenischer Friedenskreis“

Vor 30 Jahren haben sich aus Anlass des ersten Irak-Krieges Menschen aus den christlichen Gemeinden in Borchen zusammengefunden, um gegen die kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Staaten zu protestieren. Seitdem treffen sie sich regelmäßig. Sie halten Andachten in der Kirche, bereiten Themen vor, die sie in ihren Häusern einander vorstellen und besprechen, fahren auf mehrtätige Freizeiten und nehmen die gegenwärtigen Entwicklungen in Politik und Gesellschaft aufmerksam wahr. Das alles in ökumenischer Verbundenheit und Offenheit füreinander. Im Rahmen der diesjährigen ökumenischen Friedensdekade, die am 7. November beginnt, wird der Kreis den Gottesdienst am Sonntag gestalten. Beginn ist wie immer um 10.30 Uhr. Im Anschluss ist die Gemeinde noch zu einem kleinen Empfang im Gemeindehaus eingeladen. Das diesjährige Motto der ökumenischen Friedensdekade lautet „Reichweite“. Damit wollen die Trägerorganisationen eine Beschäftigung mit Fragen notwendiger gesellschaftlicher und politischer, aber auch kirchlicher Veränderungen anregen. Dabei sind Friedens- und Sicherheitspolitik ebenso im Blick wie die Reichweite von Frieden hinein in verschiedene gesellschaftliche Bereiche. Festgelegt wurde das Motto vom Gesprächsforum der Ökumenischen FriedensDekade, in dem die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland e.V. (ACK) und eine Trägergruppe unter der Federführung der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) zusammenarbeiten.

Die Ökumenische FriedensDekade findet regelmäßig im November während der zehn Tage vor dem Buß- und Bettag statt. Die Bittgottesdienste sind 1980 und in den Jahren danach im Kontext der „Konziliaren Bewegung für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ in der DDR entstanden. Die großen ökumenischen Versammlungen, etwa in Magdeburg 1988, haben dieser Bewegung zu breiter Wirksamkeit verholfen. Vor 30 Jahren spielten die Friedensgebete dann in der friedlichen Revolution 1989 eine wichtige Rolle. Bis heute engagieren sich u. a. viele Gemeinden in Mittel- und Ostdeutschland in der FriedensDekade und den Bittgottesdiensten.

Wie immer beginnen wir um 10.30 Uhr und übertragen den Gottesdienst per Livestream. Gern sind Sie eingeladen, sich eine Kerze, Brot und Wein oder Saft für das Abendmahl bereitzustellen, um von zu Hause aus mitzufeiern.

Den Ablauf können Sie sich hier herunterladen:

Die Kollekte für diesen Sonntag erbitten wir für die Erstellung der Gemeindebriefe in unserer Gemeinde.

Außerdem bitten wir um Spenden für die diakonische Arbeit in unserer Kirchengemeinde.
Die Kollekte sowie die Gabe für die diakonischen Aufgaben in unserer Gemeinde können Sie gerne auf unser Bankkonto: Stephanus Kirchengemeinde BorchenIBAN: DE96476501300014002109 BIC: WELADE3LXXX überweisen oder direkt nach Absprache im Büro abgeben.
Wir freuen uns sehr über Ihre Gabe. Sie ermöglicht uns, unkompliziert Hilfe zu leisten, wo sie nötig ist und auch Anschaffungen zu tätigen, die nicht in unserem allgemeinen Haushaltsbudget veranschlagt sind. Somit können wir eine gastfreundliche und offene Gemeinde sein, die sich bemüht, flexibel auf die veränderten Rahmenbedingungen von Verkündigung und Gemeinschaft zu reagieren. Jede Gabe erfüllt uns mit großem Dank, ist sie doch Ausdruck von Freude und Reichtum, der im Geben wohnt. „Wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen“, schreibt Paulus. Geben soll „ein jeder, wie er sich‘s im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“ (2. Kor. 9, 6.7).

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