Wir beten für die Menschen in der Ukraine,
die immer mehr Not leiden in der Eskalation mit Russland:
Wir bitten Dich, Gott, erbarme Dich über die Opfer der Gewalt,
und hilf ihnen, sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen.
Steh den Familien der Soldaten bei,
in ihrer Sorge und Todesangst.
Gib Deinen Geist des Friedens in die Herzen der Mächtigen.
Lass sie diplomatische Ideen voranbringen und neue Lösungen für die alten Konflikte
finden.
Du siehst uns in all unser Hilflosigkeit.
Du hörst das stammelnde, angstvolle Beten
der vielen Menschen in der Ukraine, in Russland, in Europa und weltweit.
Herr, erbarme Dich!
Kollektenaufruf
Mit großer Bestürzung und Trauer verfolgen wir die Nachrichten, die uns aus der
Ukraine erreichen. Den Preis für diesen Krieg werden die Menschen zahlen, die jetzt
unverschuldet ihre Sicherheit und ihr Zuhause verlieren. Wir sind bei Ihnen mit
unserer Fürbitte, unseren Gedanken. Dieser Krieg herrscht nicht nur im Osten der
Ukraine, sondern auch in den bislang friedlichen Regionen des Landes. Massive
Fluchtbewegungen in sichere Teile des Landes und die Nachbarländer werden die
Folge sein.
SO HILFT DIE DIAKONIE KATASTROPHENHILFE
Die Diakonie Katastrophenhilfe ist mit ihren Partnerorganisationen in der Ukraine und den Nachbarländern in
engem Austausch und baut die Hilfsmaßnahmen aus. Für den Start des Programms wurde ein NothilfeFonds über eine halbe Million Euro bereitgestellt. Auch über das kirchliche Hilfsnetzwerk ACT Alliance ist die
Hilfe bereits angelaufen. Zudem hat das Hilfswerk den erfahrenen Nothilfe-Koordinator Tommy Bouchiba in
das Krisengebiet entsendet, der von Polen aus die weitere Hilfe vor Ort koordiniert. „Schnelles Handeln ist
jetzt wichtig, aber auch eine gute Abstimmung mit Partnern und Netzwerken“, erläutert Frischmuth die Situation.
Versorgung Geflüchteter mit Lebensmitteln, Hygiene-Sets und Unterkünften
Die Diakonie Katastrophenhilfe konzentriert ihre Hilfe zunächst auf die Menschen, die in die Nachbarländer
fliehen. In den Grenzregionen zur Ukraine kommen in Polen, Ungarn, Rumänien, der Slowakei und der Republik Moldau stündlich weitere Flüchtlinge an, die dringend versorgt werden müssen. Viele Menschen waren in eisiger Kälte tagelang unterwegs, konnten kaum schlafen und sind völlig erschöpft. Hinzu kommen die
traumatischen Erlebnisse, die Angst um ihre Familien, die Ungewissheit. Die Geflüchteten benötigen vor allem Lebensmittel, eine warme Unterkunft, Hygiene-Sets und psychosoziale Unterstützung. Weil ein Großteil
der Flüchtlinge Frauen und Kinder sind, werden die Hilfsgüter auf ihre besonderen Bedarfe abgestimmt.
Individuellen Bedarfen begegnen
„Für die Menschen, die in die Nachbarländer geflohen sind, bereiten wir Bargeldhilfen vor, so dass sie sich
lebenswichtige Güter nach Bedarf kaufen können,“ erläutert Frischmuth. „Dazu werden beispielsweise Lebensmittel-Gutscheine oder Debit-Cards gehören, denn auch wenn alle ein warmes Essen und eine warme
Unterkunft benötigen, sind die Hilfsbedarfe doch sehr individuell. Die Familien können damit selbst entscheiden, ob sie dringend benötigte Medikamente oder etwa ein paar Schuhe kaufen wollen. Das gibt ihnen ein
Stück Handlungsfreiheit und Würde zurück.“
Ihre Spende hilft
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
Spendenstichwort: Ukraine Krise