In Süditalien hat die Orangenernte gerade in der Winterzeit Hochkonjunktur. Viele Erntehelfer*innen schuften allerdings für einen Hungerlohn – etwa 25 Euro für einen langen Tag knochenharter Arbeit. Sie hausen unter erbärmlichen Bedingungen in Zelten, Containern oder baufälligen Hütten. Weil große Konzerne und Handelsketten den Preis diktieren, müssen viele kleinbäuerliche Betriebe ihre Orangen für einen Preis verkaufen, der kaum die Kosten für das Pflücken abdeckt. Der Verein SOS Rosarno in Kalabrien setzt diesem menschenunwürdigen System etwas entgegen. Er zahlt Landwirten einen fairen Preis und ermöglicht Saisonkräften eine menschenwürdige Arbeit. Er beschäftigt Migrant*innen mit regulären Arbeitsverträgen, zahlt ihnen Tariflöhne sowie Sozialbeiträge. Der Verein vertreibt Orangen nur von Öko-Betrieben und organisiert den Verkauf an Bioläden und Gruppen solidarischen Konsums. Einen Zwischenhandel gibt es nicht.
Als unsere Kirchengemeinde davon gehört hat, dass über das Amt für Mission, Ökumene und Weltverantwortung, kurz MÖWe, auch Kisten nach Ostwestfalen kommen können, war sie und auch wir sofort begeistert. Zusammen mit Combi Fischer wurden jede Menge Kisten bestellt. Ganz frisch kommen sie am Donnerstag, dem 2. Dezember in Borchen an und können dann zu einem fairen Preis bei Combi Fischer gekauft werden.
Der gesamte Umsatz wird wieder an das HoT gespendet!
Unterstützt diese faire Aktion und unsere Jugendarbeit mit eurem Einkauf!