Neun Mitglieder gehören zu unserem neuen alten Presbyterium. Die Amtsperiode beginnt mit der Einführung am 17. März im Gottesdienst und dauert vier Jahre. Die Aufgaben im Presbyterium sind vielfältig. Gemeinsam mit der Pfarrerin sind die Presbyter*innen dazu berufen, das Evangelium von Jesus Christus in der Kirchengemeinde vor Ort lebendig werden zu lassen. Das geschieht in den Gottesdiensten und im kirchlichen Unterricht, also dem Konfi-Unterricht, ebenso in allen Gruppen und den Chören, die sich hier treffen. Dazu zählt auch das HoT, das in der evangelischen Trägerschaft unserer Kirchengemeinde kommunale Aufgaben übernimmt, aber in der Verantwortung unserer Kirchengemeinde liegt. Das Presbyterium übt eine geistliche Leitung gemeinsam mit der Pfarrerin aus. Ebenso werden vom Presbyterium auch alle finanziellen sowie personellen Angelegenheiten miteinander besprochen und abgestimmt. Dazu gehören auch Fragen der Gebäudekonzeption und der Pflege der Gebäude. Das Presbyterium setzt gesellschaftlich anstehende Themenstellungen um in praktikable und verbindliche Konzepte vor Ort. Dazu gehören sowohl Fragen des Klimaschutzes, des gerechten Einkaufs und der Prävention sexualisierter Gewalt. All das geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Paderborn, mit der wir in unserer Region verbunden sind. Mit dem Kirchenkreis sind wir in ständigem Austausch. Die Verwaltung und Abwicklung der gemeindlichen Angelegenheiten wird über den Verband der evangelischen Kirchenkreise Bielefeld, Gütersloh, Halle und Paderborn geregelt. Die Presbyter*innen sind in unserem Gemeindeleben aktiv und sichtbar. Jeden Sonntag übernehmen sie Dienste in unseren Gottesdiensten und begegnen der Gemeinde an der Kirchentür, um sie herzlich willkommen zu heißen. Auch die Gestaltung der Ökumene vor Ort gehört zu den Aufgaben des Presbyteriums.
Es folgt eine kurze Vorstellung der Presbyteriumsmitglieder:
Kilian Frigge
Ich bin Kilian Frigge, 19 Jahre alt und Koch-Azubi. Meine Ausbildung zum Koch werde ich wahrscheinlich in einem halben Jahr abschließen und anschließend ein freiwilliges Soziales Jahr im Jugendreferat des Kirchenkreises machen. Seit 2020 bin ich Teamer bei der Konfi-Arbeit und im HoT. Als Presbyter freue ich mich besonders, nähere Einblicke in die Gemeinde zu bekommen.
Christine Fanter
Warum ich mich wieder für das Presbyteramt habe aufstellen lassen? Weil es wie beim Sport ist. Ich kann Zuschauerin sein, an der Seitenlinie stehen und nur über das Spiel reden. Oder mich aufstellen lassen und aktiv unser Gemeindeleben mitgestalten. Das kann je nach Thema durchaus zeitintensiv sein und ja, wir müssen auch schwierige Entscheidungen treffen. Aber ich treffe sie nicht alleine, denn im Presbyterium handeln und entscheiden wir gemeinsam. Presbyteriumsarbeit ist anstrengend, macht aber wahnsinnig viel Spaß! Und was für die Ausbildung in kirchlichen Berufen gilt, gilt doch erst recht für uns Ehrenamtliche: Mach Kirche!
Sonja Heine
Mein Name ist Sonja Heine und ich bin 51 Jahre alt. Mein Beruf als Ärztin war es auch, der mich 2008 aus dem Ruhrgebiet nach Paderborn geführt hat. Ich wohne in Schloss Neuhaus und war auch dort schon in der Gemeinde aktiv. Über die Musik, den Stephanus-Chor, bin ich immer intensiver in die Stephanus-Gemeinde hineingekommen, habe mich sofort willkommen und zu Hause gefühlt. Ich freue mich darüber, dass ich seit Januar 2024 im Lektor*innenteam mitwirken kann und sehe meiner Aufgabe als Presbyterin mit Respekt und großer Freude entgegen. Ich freue mich auf die Begegnungen, das Miteinander, das aktive Christin-Sein.
Melina Kleber
In meiner letzten Amtszeit habe ich mich hauptsächlich mit der Digitalisierung und der Jugendarbeit beschäftigt. Ich freue mich, in der kommenden Amtszeit weitere spannende Herausforderungen anzugehen.
Olaf Scott
Ich freue mich sehr, weiterhin Presbyter zu sein, da unsere Gemeinde aktiv und weltoffen ist und viele Menschen das Gemeindeleben mitgestalten.
Meike Strathoff
Ich bin Meike Strathoff. Ich bin Lehrerin an der Waldorfschule in Schloß Hamborn. Ich war bereits 12 Jahre lang Mitwirkende im Presbyterium. Mit vielen verschiedenen Menschen durfte ich in dieser Zeit zusammenarbeiten. Immer war die gemeinsame Arbeit für die Stephanusgemeinde konstruktiv und zukunftsweisend. Ich freue mich darauf, im neuen Presbyterium auf bereits vertraute Menschen zu treffen und bin neugierig auf die Impulse der neuen Mitglieder. Mich begeistert das Konzept der „Gastlichen Herberge“ und ich freue mich darauf, dieses Konzept gemeinsam unseren gastfreundlichen und engagierten Gemeindemitgliedern weiterentwickeln zu dürfen. Auch interessiert mich sehr, wie sich unser Gemeindeleben und unsere Kirche offen und fröhlich in der Zukunft verwandeln werden.
Michael Wahl
Ich freue mich auf weitere vier Jahre im Presbyterium. Die Zusammenarbeit mit den anderen Presbyter*innen gefällt mir. Und es ist eine große Freude zu sehen, wie das, was wir tun, bei vielen
Menschen in der Gemeinde, vor allem aber bei den Jugendlichen und auch bei
den Flüchtlingen im Stephanus-Haus auf fruchtbaren Boden fällt.
Dirk Warneke
Warum arbeite ich gern in unserer Gemeinde als Presbyter?
Als wir 2018 hierhergezogen sind, hat uns die Gemeinde ganz herzlich aufgenommen. So wie diese Gemeinde alle Gäste sehr herzlich aufnimmt. Dies hat mir sehr gefallen und ich wollte, und will, durch meine aktive Mitarbeit gern helfen. Die bisherige Arbeit im Presbyterium hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn dies zum Teil durch sehr herausfordernde Zeiten begleitet wurde, konnten wir uns doch immer positiv begegnen. Diese Arbeit möchte ich nun gern fortsetzen.
Michael Wiemers
Ich habe mich in den letzten Jahren in der Gemeinde sehr gut eingelebt, genieße die Gemeinschaft und freue mich daher auf eine neue Amtszeit – trotz und gerade auch aufgrund der vielen Herausforderungen,
die vor uns liegen, sei es finanziell oder auch gesellschaftlich.
Einen kleinen Rückblick auf ihren Dienst als Presbyterinnen haben auch unsere ausscheidenden Presbyterinnen geschrieben:
Stefanie Becker
Danke!
Ein Ausdruck, der Anerkennung und Wertschätzung repräsentiert!
Wertschätzung und Anerkennung für das Presbyter*innenteam mit ihrer Pfarrerin, sowie allen Mitgliedern rund um die Stephanus-Gemeinde! Ihr seid toll! Schweren Herzens habe ich mich entschlossen, meine Aufgabe als Presbyterin niederzulegen. Nichtsdestotrotz bin ich dankbar für diese Zeit mit euch und dankbar für so viele Erfahrungen, die ich sammeln konnte! Dankbar für vier Jahre, die mir gezeigt haben, wie wichtig und wertvoll dieses Team ist! Dankbar für so viele neue Menschen in meinem Umfeld!
Corin Behler
Meine Zeit als Presbyterin hat gezeigt, dass Kirche auch Spass, Freude, Offenheit, Miteinander und Verbundenheit bedeutet, dass es aber auch Einiges zu entscheiden gilt und ein Kirchenamt ernstzunehmende Verantwortung bedeutet; dass Menschen einfach Menschen sein dürfen, ganz egal welche Hautfarbe sie haben oder wen sie lieben; dass hinter unserem Presbyterium ganz individuelle und wundervolle Menschen stecken, die sich ganz herrlich ergänzen.